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16. Dezember 2023

Anekdoten des Schicksals in Bern & Hulda Zwingli in Zürich

Von Dr. Reg­u­la Stämpfli - In den Tiefen der Kunst­welt, wo die Pin­sel­striche des Vergessens die Malerin­nen übertünchen, wird der kollek­tive Ruf endlich gehört: Steigt in eure Archive! Es ist höch­ste Zeit, die Geschichte der Kun­st neu zu (be)schreiben. Zwei Schweiz­er Museen ist dies nun gelun­gen: dem Kun­sthaus Zürich und dem Kun­st­mu­se­um Bern.

Hul­da Zwingli …

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18. März 2023

Die Schweiz auf dem Weg zur Gleichstellung – The next 200 years

Von Reg­u­la Stämpfli — Vom 8. bis zum 22. März 2023 find­et im Haupt­bahn­hof eine reale Ausstel­lung zu einem Hash­tag statt: #Stronger­WhenEqual. Der mächtig­ste Wirtschaftsver­band für Gle­ich­stel­lung in der Schweiz spon­sort während zwei Wochen eine kurze, span­nende und provozierende Ausstel­lung im Haupt­bahn­hof Zürich. Aus­gang war eine zwei Meter hohe Skulp­tur namens „Advancine“, die ent­lang dem

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25. Dezember 2022

«Am liebsten hätte ich immer alles behalten»

Porträt von Renée Ziegler (92), der ältesten Galeristin der Welt

Von Dr. Reg­u­la Stämpfli — Sie präsen­tierte «Steine, so leicht wie Wolken» anlässlich von Meret Oppen­heims 90. Geburt­stag. Wie kaum eine andere Galerie wussten «Les Zieglers» die Qual­ität der von der Erden­last befre­it­en Fig­uren und Traum­gesichter Oppen­heims auszustellen. Reg­u­la Stämpfli hat im Okto­ber 2022 die

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6. November 2022

First Choice!

Von Lukas Vogel­sang (Edi­to­r­i­al zum ersten ensuite SPEZIAL: Sec­ond Art 2022)

Man kön­nte spöt­tisch sagen, das «Sec­ond Art»-Projekt sei nur deswe­gen zus­tande gekom­men, weil den Kün­st­lerIn­nen die Ideen aus­ge­gan­gen sind. Doch «aus Alt mach Neu» ist keine fan­tasielose oder «kun­st­lose» Umpinslerei und nicht automa­tisch Kun­st, sondern dahin­ter steckt etwas mehr. Spätestens wenn Sie, liebe LeserIn­nen, …

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9. Dezember 2021

Zum Kunstkanon und dessen Leerstellen

Reg­u­la Stämpfli trifft Elis­a­beth Eber­le — Elis­a­beth Eber­le trans­formiert wis­senschaftliche Annäherung an die Natur in dig­i­tale Abstrak­tion und führt diese in sinnlich erfahrbare Objek­te und Instal­la­tio­nen über. In den let­zten Jahren stellte sie im Helmhaus, im Muse­um Ulm und in der Kun­sthalle Zürich aus. Eber­le sam­melt seit über zehn Jahren alle Fund­stücke zu Kün­st­lerIn­nen –

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7. Oktober 2021

Faszinierender Urs Huber Uri (11.8.1946 bis 28.9.2021)

Von Lukas Vogel­sang — Er hat seinen Artikel in der let­zten ensuite-Aus­gabe nicht mehr lesen kön­nen. Im Juli 2021 kam Urs Huber Uri zu uns in die Redak­tion und wollte eine Anzeige schal­ten. Es wäre an der Zeit, dass man ihn finde — ihn und seine Geschicht­en. Es fol­gte ein kurz­er, aber inten­siv­er Aus­tausch, er suchte

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28. Juni 2021

Wahrmalen: Xenia Hausner

Von Dr. Reg­u­la Stämpfli - Es gibt neue Sach­büch­er zum The­ma Fem­i­nis­mus, die tra­gen so schöne Titel wie «Das Patri­ar­chat der Dinge» oder auch «Der verkaufte Fem­i­nis­mus». Aber darüber will ich nicht schreiben. Nicht nur, weil ich u. a. mit «Die Ver­mes­sung der Frau» ein Stan­dard­w­erk pro­duziert habe, das in jede Bib­li­ografie neuer deutschsprachiger Fem­i­nis­mus-Trak­tate …

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2. Mai 2021

Eine Visionärin im Dialog mit zeitgenössischer Kunst

Von Nicole Ram­pa, Ausstel­lungs­be­sprechung – Emma Kunz (1892–1963) hat sich nie als Kün­st­lerin ver­standen und ihre Zeich­nun­gen nie als Kun­st inter­pretiert. Die im Aar­gau geborene Forscherin und Naturhei­lerin nutzte die Dia­gramme als Hil­f­s­mit­tel, um Heilung zu brin­gen – dem Men­schen und sein­er Umwelt. Hierzu befragte sie über Mil­lime­ter­pa­pi­er das Pen­del zu poli­tis­chen, philosophis­chen und pri­vat­en …

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1. September 2020

«Mein Wohnraum ist mir längst unter die Haut gekrochen»

Von Anne-Marie Haller — So abge­droschen das klin­gen mag: Anna Kas­saad­ji ist eine echte Leben­skün­st­lerin. Aus jed­er Gegeben­heit macht sie ein Kunst­werk, einen schöpferischen Akt. Zu sehen im «kun­st- und denkraum _artundweise» in der Lor­raine.

Aufgewach­sen auf einem Bauern­hof lernt Anna Kas­saad­ji früh mit wenig Geld sel­ber herzustellen, was andere sich käu­flich erste­hen. Aus der …

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30. Juli 2020

Ein Panoptikum böser Hasen

Von Adri­an Dür­rwang - Das «Right-Hand­ed Koons Bun­ny» wirkt angeschla­gen, matt-grau, dreck­ig und löchrig – als hätte es die Fol­gen sein­er Weltkar­riere als umjubel­ter Bal­lon­hase nicht gut verkraftet, so ste­ht es im ver­glas­ten Ein­gangs­bere­ich des Kun­st­mu­se­ums Olten. Selb­stver­ständlich stammt dieser herun­tergekommene Hase nicht von Koons, son­dern von Jason Rhoad­es, der dessen glänzende Per­fek­tion iro­nisiert: Die …

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