Von Lukas Vogelsang – Das letzte Jahr wurde mit einem wunderschönen Schuhwurf beendet. Vieles von dem Blödsinn, den wir bisher geglaubt haben, ist Vergangenheit – neue Illusionen braucht das Land -, und seien es nur neue Schuhe. Dafür feiern wir schliesslich jedes Jahr Silvester.
Das neue Jahr bringt auch für ensuite ganz neue Ideen und Freundschaften mit sich: Wir haben jetzt einen eigenen E‑Mail-Newsletter — weil so viel Material, wie wir erhalten, einfach nicht in einem Monatsmagazin verarbeitet werden kann und weil wir mit unseren Experimenten sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Infos dazu gibt es auf unserer Webseite. Apropos: Eine neue Webseite haben wir deswegen jetzt auch – aber das war eh schon lange fällig.
Für mich das wichtigste und schönste Geschenk aus dem letzten Chaos-Jahr ist aber die Unterstützung und der Dialog mit der Stadt Bern, Abteilung Kulturelles. Damit wurde die fünfjährige Kompliziertheit mit dem ehemaligen Kultursekretär an den Nagel gehängt und gezeigt, wie einfach eine Zusammenarbeit sein kann. Dafür möchte ich Veronica Schaller im Speziellen danken. Es macht Mut, motiviert und ist aufbauend, so zu arbeiten. Dabei möchte ich nicht vergessen, unserem Berner Stadtpräsidenten, Alexander Tschäppät, ebenfalls zu danken. Ohne seine Mitunterstützung und seine willentliche Unterschrift geschähe nämlich gar nichts.
Viele Erfolgsversprechen also für das neue Jahr. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist da allerdings: Wir haben die Abopreise anpassen müssen und hoffen, dass unsere AbonnentInnen sich weiterhin solidarisch zeigen, mit uns mithalten und neue davon nicht abgeschreckt werden. Ich glaube, es ist ein absolut fairer Preis für das, was man erhält — schliesslich ist ensuite in den letzten Jahren überproportional zu den Kosten gewachsen. Und damit starten wir bereits in das verflixte siebente Produktionsjahr!
Foto: zVg.
Publiziert: ensuite Ausgabe Nr. 73 Bern, Januar 2009