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3. September 2019

Mit der Moll-Tonleiter die Rolltreppe hinauf

Von Luca D‘Alessandro — Scala Nobile titelt das Pres­tige­pro­jekt des Tessin­er Jaz­zgi­tar­ris­ten San­dro Schnee­be­li. Mit seinem multi­na­tionalen Musikensem­ble hat er 2011 am Esti­val Jazz Lugano das Album «Scala Nobile – Live At Esti­val 2011» aufgenom­men, welch­es dieser Tage beim Basler Label Unit Records erscheint. Im Novem­ber fol­gt die Schweiz­er Tournee, unter anderem mit Halt im

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8. August 2019

Feuerwerke: Feu d’artifice, Feux musicaux!

Von Heike Ger­ling — Das Erscheinen der aktuellen Aus­gabe von ensuite wird wieder ein­mal von Feuer­w­erk begleit­et: Dank unseres Nation­alfeiertages, der nicht nur ein Tag der repräsen­ta­tiv­en poli­tis­chen Ansprachen, der rot-weis­sen Flaggen und gril­lierten Cerve­lats, son­dern auch ein nationaler Tag der Feuer­w­erke ist. Wir haben das Priv­i­leg, die Explo­sio­nen und Det­o­na­tio­nen sorgfältig aus­getüftel­ter Sprengsätze und

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7. August 2019

«Das Konzept ist der Traum»

Von Mar­tin Sigrist — Empire of the Sun veröf­fentlicht­en im Juni ihr zweites Album «Ice on the Dune». Der leichte Elek­tropop sorgt seit 5 Jahren für weltweit­en Erfolg der bei­den Aus­tralier. Luke Steele und Nick Lit­tle­more waren im Juni zur Vorstel­lung ihres Zweitlings in Zürich.

Wie geht es dem Empire?

Nick: Es ist ein schön­er …

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Vierfalt oder die Kunst der Unvollkommenheit

Von Kas­par Zehn­der — Eigentlich sollte es ein Fes­ti­val über die vier Ele­mente wer­den. Hän­dels Feuer­w­erks- und Wasser­musiken hät­ten bere­its deren zwei abgedeckt, bei Luft und Erde wurde es dann etwas schwieriger: Luciano Berio hat zwar zu allen Ele­menten ein Klavier­stück geschrieben, und auch in der Fund­grube von Fam­i­lie J.&J. Strauss find­et sich das eine …

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6. August 2019

NEUCHÂTEL – EINE HOCHBURG DER KAMMERMUSIK

Von François Lilien­feld — Das Ensem­ble Les Cham­bristes spielt seit eini­gen Jahren im Musik­leben Neuen­burgs eine zen­trale Rolle. Eine Gruppe von sechs Musik­ern – Erzsé­bet Barnácz (Geige), Frédéric Car­rière (Bratsche), Eti­enne Frenk (Cel­lo), Bir­git Frenk-Spilli­aert (Klavier), Pierre-André Bovey (Flöte) und Dorunti­na Gura­lu­mi (Fagott und Geige) – bildet den Kern und ver­anstal­tet regelmäßig Son­ntag­mor­gen-Konz­erte. Je nach …

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Otto Klemperer, 1885 – 1973

Von François Lilien­feld — «In Beethoven par­tic­u­lar­ly, (Klem­per­er) offered a gran­ite-like orches­tral sonor­i­ty, and an objec­tiv­i­ty in his bal­ance of form and con­tent, that con­trast­ed refresh­ing­ly with the styles of such idol­ized con­duc­tors as Furtwän­gler, Bruno Wal­ter, and even Toscani­ni. Under Klem­per­er the great­est Beethoven sound­ed more truth­ful and hon­est, and even more grand and

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2. August 2019

Kataloge – eine Schatzgrube

Von François Lilien­feld — Die meis­ten Muse­ums­be­such­er ken­nen das Gefühl: Man möchte etwas «nach Hause nehmen», nach­dem man sich an den Orig­i­nalen erfreut hat. Natür­lich sind die Repro­duk­tio­nen in den Kat­a­lo­gen kein Ersatz, obwohl die Qual­ität der Abbil­dun­gen unglaubliche Fortschritte gemacht hat, vor Allem was die Far­ben bet­rifft. Aber bess­er den Spatz in der Hand …

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1. August 2019

Willkommen, Maestro Silverstri!

Von François Lilien­feld — Beim Wieder­hören mit Musik­ern, die dem fast voll­ständi­gen Vergessen anheimge­fall­en sind, stellt man sich oft die Frage, wovon denn eigentlich der Nachruhm eines Kün­stlers abhängt. Die 15 CDs des rumänis­chen Diri­gen­ten Con­stan­tin Sil­vestri (1913–1969), die vor kurzem von EMI in ein­er sorgfältig präsen­tierten Box veröf­fentlicht wor­den sind, dienen als gutes Beispiel.…

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Wagner in Wort und Musik?

Von François Lilien­feld — «Wag­n­er ist wed­er ein großer Dichter, noch ein großer Musik­er, allein man kann ihn ein im höh­ern Sinn dec­o­ra­tives Genie nen­nen. Das Höch­ste, wozu ein solch dec­o­ra­tives Genie, von Geist und Bil­dung getra­gen, es brin­gen kann, sind – Wagner‘sche Opern … Der höch­ste Kun­st­gewinn, der mit Wag­n­ers Ein­satz zu holen war,

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«Es könnte auch jemand anders da vorne stehen»

Von Mar­tin Sigrist — Der britis­che Sänger Jake Bugg wird als Inkar­na­tion Bob Dylans durch die Medi­en gere­icht. Das Album des 19-jähri­gen Buben startete in Gross­bri­tan­nien direkt auf Platz eins und brachte ihm als jüng­stem Musik­er einen Auftritt am Glas­ton­bury Fes­ti­val. Ensuite traf ihn, dessen Kar­riere mit einem Song von Don Mclean in den Simp­sons

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