Wir sind ein Print-Magazin und erst jetzt arbeiten wir an einem seriösen neuen digitalen Konzept. Das Archiv von 2014 - 2023 wir ebenso erst hochgeladen - escheint dann erst auf der neuen Website ...
Deswegen Geduld - es wird gut!

18. Oktober 2018

Die Flagge

Von Peter J. Betts - Die Flagge stre­ichen? Bis jet­zt habe ich immer behauptet, Kul­tur sei alles, was nicht Natur ist. Ich bin geneigt, dies noch immer (etwas leis­er vielle­icht?) zu behaupten. Nicht, weil ich heute in der «Mat­ti­na­ta» gehört hat­te, Cecil­ia Bar­toli sei wirtschaftswirk­sam (ein Begriff, der offen­bar zum Mod­eaus­druck zu wer­den dro­ht), auf …

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17. Oktober 2018

Ich brauche Kunst wie Sauerstoff

Von Jarom Radzik — Ein Inter­view über Kun­st, ihren Nutzen, ihre Entwick­lung, ihre Schöpfer und über einen Galeris­ten, der Kun­st braucht wie andere Sauer­stoff. Ein Gespräch mit Raphael Rigas­si, Bern­er Galerist.

Herr Rigas­si, noch immer ste­hen wir im Zeital­ter der Krise. Was meinen Sie dazu?

Krise? Wohl eher Aus­nüchterung vom Kon­sum. Das gle­iche gilt für …

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16. Oktober 2018

Individualitätsverlust

Von Isabelle Hak­lar — Die Schuld gebe ich meinem «iPod Touch», den ich mir kurz vor Wei­h­nacht­en geschenkt habe. Denn er war es, der mich in die Welt der «Apps» ein­führte, mir das Mailen in der Bade­wanne oder das Anschauen des ver­passten «Reporter» im Zug nach Thun, mor­gens um 7h, ermöglichte. Er war es auch, …

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15. Oktober 2018

so rosa

Von Peter J. Betts — «so rosa / wi du rosa / bisch / so rosa / isch / ke loui süsc» – dies ist die erste der bei­den Stro­phen von Kurt Mar­tis bekan­ntestem Exponat in einem Zyk­lus von vierzig Werken in Bern­er Umgangssprache (Copy­right by Her­mann Luch-ter­hand-Ver­lag, 1967). Das Gedicht und der Zyk­lus heis­sen …

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11. Oktober 2018

Schafe für das Zürcher Lighthouse

Von Jaron Radzik — Sie sind wie unsere Bewohn­er. Sie kom­men und gehen wieder, spricht Eri­ka Hüsler wie zu sich selb­st. Eri­ka Hüsler ist Lei­t­erin des Zürcher Light­house, des Kom­pe­tenzzen­trums für Pal­lia­tive Care. Mit ihren fre­undlichen, dunkel­blauen Augen in einem fal­tenlosen Gesicht strahlt sie Feinge­fühl, Fröh­lichkeit, aber auch Kom­pe­tenz aus. Eine wertvolle Kom­bi­na­tion von Eigen­schaften

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9. Oktober 2018

Unkonditionale Grosszügigkeit

Von Patrik Etschmay­er - Nach der kür­zlichen Mel­dung, dass es ein nationales Online-Reg­is­ter für Organspender gibt, schaute ich in mein­er Brief­tasche nach und stellte fest, dass mein Spender­ausweis tat­säch­lich irgend­wo unterge­gan­gen ist. Hop­pla. Nix da.

Im Falle eines fatal­en Unfall­es würde ich also irgend­wo eingetütet und ver­schar­rt, obwohl ich noch ziem­lich gesund bin und meine …

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7. Oktober 2018

Wer sich nicht

Von Peter J. Betts - «Wer sich nicht an den Tisch set­zt, läuft Gefahr, auf dem Teller zu lan­den», so fidel – sin­ngemäss aus ein­er Tageszeitung zitiert – der neueste Mas­si­mo Leader von «Die Post», «La Poste», «La Pos­ta» (gemäss den Gel­ben Seit­en des Nach­schlagew­erkes dieses auf Kom­mu­nika­tion spezial­isierten Betriebes hat sich etwa die vierte …

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Mesnschen & Medien: Macht Medien! — Machtmedien!

Von Lukas Vogel­sang — David Bosshart, Leit­er des Got­tlieb-Dut­tweil­er-Insti­tuts, hat mir aus einem hoff­nungsvollen Herz gesprochen, als er in einem Inter­view am Wei­h­nacht­stag vom Ende des «Bull­shit» sprach. «Wir alle quatschen und quas­seln, dröh­nen und stöh­nen, jaulen und kraulen immer mehr, mod­ern gesagt: Wir kom­mu­nizieren und informieren uns immer mehr. Auf immer mehr Kanälen. Das …

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29. September 2018

Menschen & Medien: Sex, Drugs und Rock’n’Roll

Von Lukas Vogel­sang — In der Dezem­ber­aus­gabe vom ital­ienis­chen «Rolling Stones» wurde Sil­vio Berlus­coni zum Rock­star des Jahres gewählt. Der 73-jährige hat vor allem mit seinem Lebensstil überzeugt, wahrschein­lich auch wegen sein­er Absicht (die wird hart­näck­ig seit Jahren aufrecht erhal­ten), eine eigene Musik-CD mit Liebesliedern her­auszugeben. So abwegig ist allerd­ings der Rock­star-Berlus­coni gar nicht, denn …

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Tour de Lorraine 10 — Alternativen säen

Von Alwin Egger — Es sind wahrlich keine gute Zeit­en für die Linke zu Beginn des neuen Jahrzehnts. Ins­beson­dere gilt das für die schweiz­erische Linke, die es nicht schafft, die wichti­gen sozialen Fra­gen ins Zen­trum der poli­tis­chen Auseinan­der­set­zung zu rück­en. Während die Fol­gen der Finanz- und Bankenkrise eine Umverteilung von unten nach oben in unglaublichem

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