Wir sind ein Print-Magazin und erst jetzt arbeiten wir an einem seriösen neuen digitalen Konzept. Das Archiv von 2014 - 2023 wir ebenso erst hochgeladen - escheint dann erst auf der neuen Website ...
Deswegen Geduld - es wird gut!

7. Mai 2019

FaxnachrichtenumschreiberInnen

Von Lukas Vogel­sang — Als ich noch bei Radio Rabe Betrieb­sleit­er war, beklagten wir uns bere­its über den schlecht­en Tagesjour­nal­is­mus der Print­me­di­en. Das Phänomen ist also nicht neu. Allerd­ings wurde mir da zum ersten Mal auch Bewusst, was schlechter Jour­nal­is­mus ist: Abschreiben. Und da wir in der Redak­tion die gle­ichen Faxe erhiel­ten (Mails waren da …

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30. April 2019

Seit eh und je Akrobatik

Von Peter J. Betts — Seit eh und je Akro­batik auf dem Seil, ohne Netz: «Alles kann passieren. Weg! Etwas Neues suchen. Eine neue Iden­tität auf­bauen. Immer wieder. Schön ist, wenn man neugierig sein kann. Als Grund­hal­tung.» Das sagt eine junge Frau, die als bes­tim­mende Gefüh­le ihrer Kind­heit Sicher­heit, Inter­esse, Nähe und Ver­trauen ohne Einen­gung, …

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29. April 2019

Individualismus: So ein Unsinn! Einige Gedanken und Argumente

Von Michael Zwick­er — Du darf­st indi­vidu­ell entschei­den, denn du bist ein Indi­vidu­um. Der Indi­vid­u­al­is­mus ist ein altes, ein sich stetig wan­del­ndes Konzept, das sich zu unter­schiedlichen Zeit­en auf unter­schiedliche Art und Weise in den Gesellschaften und Kul­turen bemerk­bar machte.

Gelehrte der Antike, des Mit­te­lal­ters, der Renais­sance, der Aufk­lärung, und solche der fort­fol­gen­den, kon­stru­ierten Epochen …

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27. April 2019

Menschen & Medien: Digitale Illusionen

Von Lukas Vogel­sang — Früher, ja, früher, da gab es diesen Zeitungsverkäufer in der Strasse, beim Loeb-Egge. «Drrrrrrr Bund» – Und heute? Wir kriegen die Nachricht­en per SMS, Twitt oder Email. Der Wert ein­er solchen dig­i­tal­en Nachricht ist gle­ich null. Die Wertschätzung eben­so. Es berührt nicht, ist anonym, unper­sön­lich, kalt und leer. «Drrrrrr Bund» – …

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«Ein gutes Zeichen für unsere Stadt»

Inter­view mit Franziska Teusch­er von Lukas Vogel­sang — In Bern sind Wahlen ange­sagt. Doch die Poli­tik redet nur über die Wichtigkeit von Kul­tur – den kul­turellen Auftritt aber scheuen die Meis­ten. Nicht so das Grüne Bünd­nis, die einzige Partei, welche sich bei ensuite — kul­tur­magazin um einen Auftritt bemühte. Grund genug für uns, mit Franziska

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Chapeau, Chappatte!

Von Wal­ter Rohrbach — Sein Name ste­ht für Qual­ität und Kon­ti­nu­ität. Seit nun­mehr 20 Jahren ken­nt man ihn als Karika­tur­is­ten (kor­rekt: poli­tis­ch­er Car­toon­ist) für ver­schiede­nen Print­me­di­en. Aktuell für «Le Temps», «NZZ am Son­ntag» und «Inter­na­tion­al Her­ald Tri­bune». Seit län­gerem hat er eine weit­ere Spielart ent­deckt: die Com­ic Reportage. Sie lesen ein Inter­view mit dem welschschweiz­erischen­wel­tenbürg­er

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25. April 2019

Klartext ensuite 2004

Neue Medienpartnerschaft

Als Lukas Vogel­sang am 23. März 2004 das Tele­fon abn­immt, staunt er nicht schlecht. Bei ihm meldet sich die Espace Media Groupe – die unter anderem die «Bern­er Zeitung» BZ und den «Bund» her­aus­gibt – und lädt ihn als Chefredak­tor des Kul­tur­magazins «ensuite» für den näch­sten

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23. April 2019

Dreihundertsiebzehn Schreibmaschinenseiten

Von Peter J. Betts — Drei­hun­dert­siebzehn Schreib­maschi­nen­seit­en, ein­seit­ig auf dick­es Papi­er fotokopiert, hat mir ein Fre­und aus dem Basel­bi­et als Lek­türe mit­ge­bracht. Eine gewichtige Angele­gen­heit, eignet sich daher keineswegs als Bet­tlek­türe; auf dem Deck­blatt ste­ht hand­schriftlich: «Manuskript», dann, schön eingemit­tet, «von Nanon Bar­bey, Aris­dorf» und wieder hand­schriftlich «Schweiz — CH 4422», und auf dem Schmutzblatt, …

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21. April 2019

Menschen & Medien: Die Medien brauchen ein Update

Von Lukas Vogel­sang — Es hat schon etwas Verzweifeltes, wenn sich rund 80 Per­so­n­en – haupt­säch­lich Jour­nal­istIn­nen und Mit­glieder von der Medi­engew­erkschaft Syn­di­com – im Bun­de­shaus zu ein­er Medi­en­werk­statt zum The­ma «Jour­nal­is­mus im dig­i­tal­en Zeital­ter» tre­f­fen. Verzweifelt war es aus mein­er Sicht, weil ich nur zwei Teil­nehmer aus­machen kon­nte, welche mit einem Lap­top oder einem …

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Dass ich einmal eine Wiese

Von Peter J. Betts — Dass ich ein­mal eine Wiese, gar eine Mager­wiese jäten würde, hätte ich mir als Junge, hätte ich mir als junger Mann nie vorstellen kön­nen. Und was tue ich heute? Meine Frau sagt – Ironie liegt ihr –, das sei der Fluch der bösen Tat. Als Junge war ich zu faul …

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