Wir sind ein Print-Magazin und erst jetzt arbeiten wir an einem seriösen neuen digitalen Konzept. Das Archiv von 2014 - 2023 wir ebenso erst hochgeladen - escheint dann erst auf der neuen Website ...
Deswegen Geduld - es wird gut!

22. Mai 2019

«Ich betrete gerne neue Wiesen»

Von Luca D’Alessandro  — In Ital­ien hat es sich eine junge Musik­er­gen­er­a­tion zur Auf­gabe gemacht, an inno­v­a­tiv­en Aus­drucks­for­men zu tüfteln. So auch Andrea Man­zoni, ein junger Pianist, der die Gren­zen zwis­chen Jazz, Rock und Pop aufhebt und mit seinem aktuellen Album «Des­ti­na­tion Under Con­struc­tion» dafür sorgt, dass Jazzmusik nicht nur eine einge­fleis­chte Gilde anspricht. Am

lesen...
20. Mai 2019

Keine Angst vor Neuer Musik

Von Bar­bara Bal­ba Weber - Die neue Bern­er Bewe­gung mit grossem N: Wir leben in ein­er merk­würdi­gen Zeit. Die Frei­heit­en der west­lichen Welt, für die frühere Gen­er­a­tio­nen und teil­weise auch noch wir sel­ber gekämpft haben, scheinen heute vor allem für eines ver­wen­det zu wer­den: für Erhol­ungs- und Well­nes­sange­bote aller Art. So als hät­ten wir uns

lesen...
16. Mai 2019

Die Frühzeit des Sergiu Celibidache (1912–1996)

Von François Lilien­feld — Die Kar­riere des berühmten rumänis­chen Diri­gen­ten ging unge­wohnte Wege. 1945, nach der deutschen Kapit­u­la­tion, sucht­en die Berlin­er Phil­har­moniker einen neuen Chefdiri­gen­ten. Wil­helm Furtwän­gler war mit zeitweiligem Dirigierver­bot belegt, da er «ent­naz­i­fiziert» wer­den musste. Ihm, als dem Berühmtesten, war eine Sün­den­bock­po­si­tion qua­si vorgeze­ich­net. Er hat­te deutschna­tion­al emp­fun­den und war poli­tisch von sehr …

lesen...

«Gianni hat uns gezeigt, was in ihm steckt»

Von Sal­va­tore Pin­to und Luca D’Alessandro - Kurzge­spräch mit Giulio Rapet­ti Mogol: Der ital­ienis­che Lied­tex­ter Giulio Rapet­ti Mogol, in Ital­ien vor allem wegen sein­er langjähri­gen Zusam­me­nar­beit mit dem Lie­der­ma­ch­er Lucio Bat­tisti bekan­nt, hat am ver­gan­genen 12. Feb­ru­ar in der Res­i­denz und in Anwe­sen­heit des ital­ienis­chen Botschafters Cosi­mo Risi in Bern «La sto­ria di una cap­in­era» …

lesen...

Albert Lortzing (1801–1851) – ein verkannter Komponist

Von François Lilien­feld — Es gab eine Zeit, da war Lortz­ings Oper «Zar und Zim­mer­mann» streck­en­weise die meist­ge­spielte Oper auf deutschsprachi­gen Büh­nen. In der Liste der meis­taufge­führten Opernkom­pon­is­ten in Deutsch­land rang­ierte Lortz­ing auf dem drit­ten Platz – nach Mozart und Ver­di!

Seine Spielopern – neben «Zar und Zim­mer­mann» vor allem «Wild­schütz» und «Waf­fen­schmied» – waren …

lesen...
12. Mai 2019

«Sanremo? Dafür hatte ich noch nie etwas übrig»

Von Sal­va­tore Pin­to und Luca D’Alessandro - Inter­view mit der ital­ienis­chen Schlager­sän­gerin Rita Pavone: «Diese Plat­te hätte ich bere­its vor fün­fzig Jahren machen sollen», sagt Rita Pavone und zeigt auf das Cover­bild ihres kür­zlich erschienen Album «Mas­ters». Es ist eine ital­ienisch gefärbte Hom­mage an die Grossen der Grossen der amerikanis­chen Jazz‑, Swing- und Pop­szene. Von

lesen...
11. Mai 2019

Ein Mittler zwischen drei Kulturen

Von François Lilien­feld — Max Brod (1884–1968) war ein­er der bedeu­tend­sten Vertreter des lit­er­arischen Prag, das damals noch stark von deutsch­er und jüdis­ch­er Kul­tur geprägt war; der tschechis­che Nation­al­is­mus war eine junge Erschei­n­ung, die aber das Bild der Stadt bald mit­gestal­ten sollte. Auch auf dem Gebi­et der Musik leis­tete Brod Her­vor­ra­gen­des.

Er war ein Jude …

lesen...
8. Mai 2019

Das Schaulaufen

Von Mar­tin Sigrist — Seit mit­tler­weile 17 Jahren hat Zürich mit dem «M4Music» ein eigenes urbanes Fes­ti­val für Musik, das neben Konz­erten Raum fürs Geschäft bietet. Am let­zten Woch­enende im März gaben sich wiederum Musikaf­fi­ciona­dos und alle, die es sein möcht­en, in Zürich (und am Abend davor in Lau­sanne) die Klinke in die Hand.

Klinikum

lesen...

«Ich wäre gerne etwas ruhiger.»

Von Luca D’Alessandro - Ein Gespräch mit Blues-Gitar­ristin Pat Wilder: Patri­cia «Pat» Wilder ist char­mant, unkom­pliziert und geniesst es, wenn die Men­schen auf sie zu gehen und sich die Zeit nehmen, mit ihr zu schwatzen. Vor lauter Auto­gramm-Abgabe und Smalltalk ver­gisst die tex­anis­che Blues Lady sog­ar ihr Aben­dessen. «Das macht nichts, ich lasse es mir

lesen...

Endlich wieder zu hören: Erica Morini und Bronislaw Gimpel

Von François Lilien­feld — Dass die Nach­welt dem Mimen keine Kränze flicht ist – vor allem für Musik­er – seit der Erfind­ung der Tonaufze­ich­nung nur noch bed­ingt richtig. Die Wahlkri­te­rien der Nach­welt allerd­ings sind oft unerk­lär­lich. Dessen wird man sich wieder ein­mal bewusst, wenn man in die Wiederveröf­fentlichun­gen einiger Auf­nah­men von Eri­ca Mori­ni (1905–1995) und

lesen...